Datenschutzrecht

500 EUR DSGVO-Schadensersatz für unberechtigten SCHUFA-Eintrag sind angemessen, aber kein genereller Mindestbetrag.

Ein Fax an einen Arzt zur Ausstellung eines Attests für eine DiGA kann unerlaubte Werbung sein, auch wenn es im Auftrag eines Patienten erfolgt.

Ein soziales Netzwerk muss Lösch- und Sperrvermerke aus einem Online-Nutzerdatensatz entfernen, wenn sie nicht mehr notwendig sind.

DSGVO-Geldbußen können auf Basis des Umsatzes der gesamten Unternehmensgruppe berechnet werden.

Ein Eintrag auf "haveibeenpwned.com" reicht nicht als Beweis, dass der Kläger vom Datenleck bei X betroffen ist.

Unternehmen müssen B2C-Rechnungen per E-Mail Ende-zu-Ende-verschlüsseln, da eine reine Transportverschlüsselung laut DSGVO nicht ausreicht.

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass "EncroChat"-Daten trotz Gesetzesänderung im Cannabishandel weiter als Beweismittel verwertbar sind.

Datensammlung aus öffentlichen Verzeichnissen für Telefonwerbung nur zulässig, wenn eine Einwilligung für Telefonanrufe vorliegt.

Ein Unternehmen kann keine Nutzerdaten von einer Bewertungsplattform verlangen, wenn die Kritik keine rechtswidrige Schmähkritik darstellt und auch…

Kununu muss die Identität eines Bewerters nicht offenlegen, wenn die Bewertung zulässig ist und keine rechtswidrigen Inhalte enthält.

Ein Eintrag auf "haveibeenpwned.com" oder vermehrter Spam reicht nicht als Beweis für eine Betroffenheit durch den API-Bug bei X.

Das OLG Celle hält einen DSGVO-Schadensersatz von 100 € für den bloßen Kontrollverlust bei Facebook-Scraping für angemessen, höhere Beträge nur in…