Die Musikindustrie hatte vor kurzem angekündigt, nunmehr in großem Stil gegen die illegalen Internet-Tauschbörsen vorzugehen (vgl. die Kanzlei-Infos v. 26.06.2003).
Nunmehr gibt es seit gestern auf Telepolis ein lesenswertes Interview mit dem Justiziar der RIAA (Recording Industry Association of America), Mitch Glazier.
Glazier spricht davon, dass beabsichtigt sei, "Hunderte von Klagen" einzureichen und man derzeitig kräftig Beweise sammle.
Interessant in diesem Zusammen ist auch die Äußerung: "Es muss vor allem darum gehen, legitime Musikangebote zu lizenzieren, wie Apples "iTunes Music Store" oder andere."
Bislang schien sich die Musikindustrie überwiegend auf die verbale Pönalisierung der Tauschbörsen zu konzentrieren (vgl. die Kanzlei-Infos v. 06.04.2003) anstatt interessante, legale Downloadmöglichkeiten anzubieten und so die Mehrheit der Bevölkerung aus der Illegalität zu bewegen.