Kanzlei Dr. Bahr
Navigation
Kategorie: Onlinerecht

LG Berlin: Identifizierende Berichterstattung über Firma auf Homepage erlaubt

Ein Unternehmer muss grundsätzlich auch eine kritische, ihn persönlich identifizierende Berichterstattung auf einer Webseite hinnehmen. Die Grenze ist jedoch dort erreicht, wo es sich um unzulässige Schmähkritik oder unwahre Tatsachenbehauptung handelt <link http: www.online-und-recht.de urteile unzulaessige-identifizierende-berichterstattung-auf-einer-homepage-ueber-ein-unternehmen-landgericht-berlin-20141121 _blank external-link-new-window>(LG Berlin, Urt. v. 21.11.2014 - Az.: 27 O 423/13).

Der Geschäftsführer einer Firma wehrte sich über die Erwähnung seiner beruflichen Aktivitäten auf einer Homepage.

Das LG Berlin machte in seinem aktuellen Urteil noch einmal klar, dass eine solche kritische Berichterstattung, die den Betroffenen auch persönlich identifziert, grundsätzlich zulässig sei. Ein Unternehmer müsse die Erwähnung seiner Person in der Öffentlichkeit hinnehmen.

Etwas anderes gelte jedoch dann, wenn - wie im vorliegenden Fall - die Grenze zur verbotenen Schmähkritik und unwahren Tatsachenbehauptungen überschritten sei.

Rechts-News durch­suchen

26. September 2025
Ein Telefonanruf unter früheren Kollegen nach Gespräch auf einer Geburtstagsfeier ist kein unerlaubter Werbeanruf.
ganzen Text lesen
25. September 2025
Die Werbung eines Goldhändlers zur angeblich meldefreien Online-Bestellung über 2.000  EUR ist irreführend und wettbewerbswidrig.
ganzen Text lesen
24. September 2025
Lidl darf seine App als "kostenlos" bezeichnen, da keine Geldzahlung verlangt wird und die Freigabe von Daten keine Preisangabe im rechtlichen Sinne…
ganzen Text lesen
24. September 2025
Ein Netzbetreiber verlangte fast 900 EUR für den Smart-Meter-Einbau, zulässig wären maximal 100 EUR. Das ist wettbewerbswidrig.
ganzen Text lesen

Rechts-News durchsuchen