Kanzlei Dr. Bahr
Navigation
Kategorie: Onlinerecht

OLG Hamm: Telefonnummer gehört in fernabsatzrechttliche Widerrufsbelehrung

Das OLG Hamm hat in zwei aktuellen Entscheidungen (<link http: www.online-und-recht.de urteile zwingende-angabe-der-telefonummer-in-fernabsatzrechtlicher-widerrufsbelehrung-oberlandesgericht-hamm-20150303 _blank external-link-new-window>Beschl. v. 03.03.2015 - Az.: 4 U 171/14 und <link http: www.online-und-recht.de urteile telefonnummer-muss-zwingend-in-widerrufsbelehrung-angegeben-werden-oberlandesgericht-hamm-20150324 _blank external-link-new-window>Beschl. v. 24.03.2015 - Az.: 4 U 30/15) geurteilt, dass ein Unternehmer seine Telefonnummer in der fernabsatzrechtlichen Widerrufsbelehrung angeben muss. Tut er dies nicht, liegt ein Wettbewerbsverstoß vor.

Das amtliche Muster verlange, so die Robenträger, die Angabe der Telefonnummer. Es handle sich um eine zwingende Angabe und keine freiwillige Option.

Geschehe dies nicht, so komme der Unternehmer nicht den gesetzlichen Anforderungen nach und handle wettbewerbswidrig.

Diese Pflicht gelte jedoch selbstverständlich nur dann, wenn der Anbieter über einen entsprechenden geschäftlichen Telefonanschluss verfüge.

Rechts-News durch­suchen

26. September 2025
Ein Telefonanruf unter früheren Kollegen nach Gespräch auf einer Geburtstagsfeier ist kein unerlaubter Werbeanruf.
ganzen Text lesen
25. September 2025
Die Werbung eines Goldhändlers zur angeblich meldefreien Online-Bestellung über 2.000  EUR ist irreführend und wettbewerbswidrig.
ganzen Text lesen
24. September 2025
Lidl darf seine App als "kostenlos" bezeichnen, da keine Geldzahlung verlangt wird und die Freigabe von Daten keine Preisangabe im rechtlichen Sinne…
ganzen Text lesen
24. September 2025
Ein Netzbetreiber verlangte fast 900 EUR für den Smart-Meter-Einbau, zulässig wären maximal 100 EUR. Das ist wettbewerbswidrig.
ganzen Text lesen

Rechts-News durchsuchen